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Die aus der Kälte kamen

Nach dem ersten Frost kommen die kleinen Rosenkohl-Powerbälle vermehrt in die Gemüseauslagen. Und sind dann bei weitem nicht so bitter, wie Sie es vielleicht aus Kinderzeiten in Erinnerung haben mögen.
Sie strotzen vor gesunden Inhaltsstoffen, die Sie im Winter bestens gebrauchen können und die auch wirklich schmecken (können). Nun also die versprochenen „Tricks“: Es ist sehr wichtig, den Rosenkohl rundherum gut anzubraten, damit sich die wunderbaren Röstaromen entwickeln können. Und er braucht Pep. In unserem Rezept liefern den die roten Zwiebeln, der Knoblauch, der frische Thymian und das edle, frisch gemahlene Rosensalz.
Wir Rosenhüüsler können natürlich kaum etwas verweigern, das die ROSE im Namen trägt. Sie dürften sich selbstverständlich gegen aufgezwungenes Gemüse wehren. Aber warum sollten Sie?

Zutaten

Zubereitung

Den Rosenkohl vorbereiten, d.h., waschen, die äußeren Blätter entfernen, die Strünke abschneiden und den verbliebenen Boden kreuzförmig einschneiden; größere Rosenkohl-Köpfe halbieren.
Pastinaken waschen und schälen und in ca. 3 cm dicke Stifte schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Knoblauch möglichst fein hacken, Zwiebeln vierteln. Thymianblättchen von einem der beiden Stängel zupfen.

In einer Pfanne je 1 EL Butter und Olivenöl erhitzen und den Rosenkohl von allen Seiten gut anbraten. Mit 1/4 TL Salz würzen, ein wenig Wasser hinzufügen und abgedeckt ca. 5 Minuten bissfest garen; gelegentlich umrühren.
Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Nochmal je 1 EL Butter und Olivenöl in die Pfanne geben und die Pastinaken 2 Minuten anbraten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und Honig, Zitronensaft, Knoblauch, Thymian und die restliche Butter unterrühren.
Abgedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Nun den gebratenen Rosenkohl und die Zwiebeln dazugeben, mit dem restlichen Salz würzen, erhitzen und kurz vor dem Servieren das grobe Rosensalz aus der Mühle frisch darübermahlen.
Mit frischem Thymianzweig dekorieren.

Dieses Gericht kann solo ein Hauptgericht darstellen. Lassen Sie sich dennoch nicht davon abhalten, sich auf eine leckere Kombination einzulassen.
Tipp: Maronen, Steinpilze und jede Art von Wildgerichten harmonieren ganz wunderbar.

La Rose et la Cuisine bei Rosen-Huus Feinkost