Kann ein Bio-Deo den klassischen Deodorant ersetzen?
Eine der größten Illusionen unserer Zeit ist, dass man so tut, als könne der Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft ohne Anpassungen von Gewohnheiten und Erwartungen funktionieren. Das beste Beispiel hierfür ist unsere Vorstellung, man könne die Folgen einer ausufernden Mobilität mit technischen Mitteln lösen. Wird nicht klappen. Auch wer aus Überzeugung sein Konsumverhalten ändert, sollte dies besser nicht mit der Erwartung tun, die Veränderung beschränke sich auf das Biosiegel auf den Produkten. Wer etwas ändern will, muss Veränderungen akzeptieren. Diese können mehr oder weniger einschneidend sein. Manchmal bedeuten dies, dass man Einschränkungen in Kauf nehmen muss. Meistens ist es aber einfach nur eine Umstellung von Gewohnheiten. Das gilt auch bei ganz kleinen Dingen. Etwa die Umstellung auf ein veganes Bio-Deo, wie es bei Rosenrot zu finden ist. Ein ganz persönlicher Erfahrungsbericht.
Manchmal lohnt sich der Blick auf die Inhaltsstoffe
Die beste Möglichkeit die Umwelt zu schonen ist der Verzicht. Aber ein Verzicht auf das tägliche Deo? Geht gar nicht. Und das sage ich, obwohl ich weder besonders eitel bin.
Aus diesem Grunde habe ich mir – wie die meisten Menschen – den täglichen Griff zur Deo Roll-on angewöhnt. Weil ich Allergiker bin und meine Haut relativ empfindlich ist, war mir der Duft nie wichtig. Was ich gesucht und gefunden habe war ein pflegendes Deo, welches die gewünschte Wirkung bringt, ohne meine Haut zu reizen. Habe ich auch gefunden und bin ihm für über 20 Jahre treu geblieben (PHbalance Hypoallergen). Wäre vielleicht auch dabeigeblieben, aber dann habe ich einen Blick auf die Inhaltsstoffe geworfen und dort Aluminiumsalze gefunden…
Wer weiss: Vielleicht führen Aluminiumsalze im Deo gar nicht zu einem erhöhten Alzheimer-Risiko. Aber wollen wir es wirklich darauf ankommen lassen?
Eine Alternative musste her und was lag da näher, als diese erst einmal im eigenen Bestand zu suchen. Konkret habe ich mich für die Deo Creme Pur von Rosenrot entschieden.
Bio-Deo – gut, aber eben anders
Um es vorweg zu nehmen: Es ist nicht beim Test geblieben. Ich bin mit dem Bio-Deo absolut zufrieden und habe für die nächsten 20 Jahre vermutlich keinen Grund dieses zu wechseln.
Aber wir müssen uns nichts vormachen: Die Deo Creme Pur kommt nicht in einem bequemen Dispenser daher und lässt sich auch nicht gleich leicht verteilen. Denn die Creme ist eher eine trockene, beinahe feste Angelegenheit. Dafür beinhaltet das Bio-Deo auch keine Alkohole und passt in ein unscheinbar kleines Glas (während mein alter Deodorant das Volumen eines fetten Smartphone hatte).
Gewohnheiten müssen nicht in Stein gemeißelt sein
Die alte Gewohnheit, die Creme mit der Dose direkt auf der Haut zu verteilen, muss man mit dem neuen Bio-Deo natürlich ablegen. Hier nimmt man mit dem Finger eine kleine Portion (etwa so groß wie eine kleine Kaffeebohne) und drückt sie sanft unter die Achselhöhle. Die „feste“ Creme wird unter Druck rasch flüssig und verliert so seine bröslige Konsistenz. Danach lässt sie sich sanft und leicht in die Haut einreiben.
Ganz klar: Die gewohnten Abläufe bei der morgendlichen Toilette ändern sich etwas. Man braucht etwas länger. Aber es fühlt sich dafür echt besser an, wenn man das Bio-Deo von Hand einreibt. Der Hauptvorteil dabei ist aber natürlich ein anderer: Er hinterlässt deutlich weniger Spuren. Übrigens nicht nur in der Ökobilanz, sondern auch in der Wäsche. Denn der Bio-Deo von Rosenrot hinterlässt keine Flecken.
Weniger Chemie, weniger Abfall, kein eigentlicher Mehraufwand und trotzdem der gleiche Effekt. Allein die Umstellung von jahrelang gepflegten Gewohnheiten darf kein Argument dafür sein, sich gegen ein Bio-Deo zu stellen. Schon gar nicht, wenn es Körper und die Umwelt im gleichermaßen schont.
Daniel S. Batt
P.S. Nicht jeder will auf Duft verzichten. Muss er oder sie auch nicht, wenn sie auf ein Bio-Deo von Rosenrat setzt. Die Deo Cremes von Rosenrot gibt es in folgenden Duftnoten: