Meine 5 Gründe Roger Federer Fan zu sein
Sport war schon immer ein wichtiges Element in meinem Leben. Aktiv und passiv. Und selbstverständlich hatte ich als Kind Vorbilder, denen ich bei meinem aktiven Treiben nacheiferte. Die Tatsache, dass ich in meiner frühen Jugend Pelé nacheiferte, outet mich als Babyboomer. Das Witzige dabei ist, dass ich ihn vermutlich gar nie (bewusst) gesehen habe. Es reichte, ein Trikot der brasilianischen Nationalmannschaft zu besitzen… Mit der Zeit hat sich das Verhältnis zu Sportstars verändert. Ich bewunderte sie zwar noch, aber ich eiferte ihnen nicht mehr nach. Heute bewundere ich sie nicht einmal mehr, sondern genieße einfach nur ihre Kunst. Und da steht Roger Federer natürlich ganz oben.
5 Gründe ein Roger Federer Fan zu sein
Von allen lebenden und aktiven Sportlern ist Roger Federer jener, welcher mir emotional am nächsten steht. Dabei spiele ich weder Tennis, noch widme ich mich anderweitig diesem Sport besonders intensiv. Trotzdem verfolge ich seit Jahren, wie sich seine Karriere entwickelt. Und dafür gibt es gute, na, ganz persönliche Gründe.
Der Sportsmann
Wer schon einmal das Spiel von Roger Federer gesehen hat, sieht Tennis mit anderen Augen. Es ist Kunst. Auch wenn man nichts von Tennis versteht, springt einem die Anmut seines Spiels ins Auge. Es ist einfach eine Freude, ihm bei der Ausübung seines Berufes zuzusehen.
Seine Herkunft
Roger Federer ist Schweizer. Wie ich. Doppelbürger. Wie ich. Und er hat die ersten Jahre seines Lebens in Birsfelden verbracht. Wie ich.
Mein Patenkind
Diese ersten Jahre geben dem Ganzen eine besondere Würze. Denn er ist zusammen mit meinem Patenkind in den Kindergarten gegangen. Nicht lange, denn seine Eltern sind später in eine andere Gemeinde der Region umgezogen. Die Kindergärtnerin dürfte ihm dabei keine Träne nachgeweint haben, denn als Kind war er… belassen wir es beim Wort „auffällig“. Wie ich auch.
Seine Geschichte
Eine ganze Region hat seinen Lebensweg mit großer Hoffnung verfolgt, nachdem er bereits als Junior große Erfolge gefeiert hatte. Dass der Erfolg nicht von Anfang an eintrat, verstärkte das Mitfiebern noch. Entscheidend aber ist seine Entwicklung von dem Zeitpunkt an, da er tatsächlich zum Champion gewachsen ist. In dieser Phase ist er vom Rüpel zum Gentleman gewachsen, welcher durch Charme, Eloquenz und ein vorbildhaftes Auftreten zu überzeugen weiß.
Roger der Fan
Roger Federer ist ein überzeugter Fan des FC Basel. Wie ich. Aber nicht so ein Champagner Fan, wie man sie beim FC Bayern sieht, sondern einer der mitfiebert, wie die Anhänger in der Fankurve. Zu erleben, wie er mit den Spielern des FC Basels mitfiebert, welche ihm hinsichtlich sportlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Erfolge nicht das Wasser reichen können, ist eine Freude. Es zeigt, dass er trotz all seiner Erfolge immer noch ein ganz normaler, ein von Kindheitserinnerungen geprägter Mensch geblieben ist.
Nicht mit mir
Sie sehen, dass ich der Person von Roger Federer durchaus positiv gegenüberstehe. Ich gönne ihm seine Erfolge. Auch die finanziellen. Das bedeutet aber nicht, dass ich jeden Zirkus mitmachen muss, welcher mit der Vermarktung dieses Erfolgs zusammenhängt.
So war vor einigen Jahren Roger Federer zusammen mit Tiger Woods und Thierry Henry das Aushängeschild für den Rasierklingenhersteller Gilette (Procter & Gamble). Es ist anzunehmen, dass die drei dafür eine pervers hohe Summe erhalten haben.
Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Summe genau gewesen ist. Wer schon einmal einen Rasierer der Marke erworben hat, dürfte eine ungefähre Vorstellung von den Summen haben, welche die Firma für Werbung und Marketing jährlich ausgibt.
Wenig Stahl – viel Marketing
Möglich ist diese absurde Preispolitik, weil wir in diesem Bereich faktisch ein Duopol sehen. Die Firmen Gilette und Wilkinson beherrschen den Markt weitgehend. Nicht allein deshalb, weil ihre Produkte unschlagbar gut wären, sondern weil sie jeden Rasierklingenhersteller, der ihnen gefährlich werden könnte, nach und nach aufgekauft haben.
Ich bin nicht geizig. Aber ich sehe mich nicht in der Verantwortung, den perversen Lebensstil von Spitzensportlern durch den Kauf künstlich überteuerter Verbrauchsgüter zu finanzieren. Auch dann nicht, wenn ich sie mag.
Ich investiere – in die Rasierseife
Aus diesem Grund nutze ich die Rasierer ehrlich gesagt exzessiv lang. Vermutlich reiße ich am Ende die Barthaare eher aus, als dass ich sie schneide… (Das stimmt natürlich nicht, aber ich brauche die Klingen wirklich seeeehr lange).
Wenn man seinen Rasierer lange benötigt, ist es umso wichtiger, dass das Gleitmittel, die Rasierseife umso besser ist.
Als junger Mann fand ich Rasierschaum spannend. Hat allerdings nicht lange angehalten, denn eigentlich ist Schaum ziemlich eklig und der Abfall, den man damit produziert, aus heutiger Sicht nicht mehr akzeptabel. Deshalb verwende ich heute Rasierseife. Ob mit oder ohne Rasierpinsel ist vermutlich reine Geschmackssache.
Hautpflege vom Feinsten
Wichtiger als ein möglichst feiner Schaum ist mir persönlich, dass die Seife nicht nur die Haut gut für das Rasieren vorbereitet und eine schonende Rasur ermöglich, sondern sie auch pflegt. Mit der Wikinger Rasierseife aus Schafsmilch fühlt sich meine Haut nach dem Rasieren sanft und zufrieden an. Was meine Haut glücklich macht, macht mich auch glücklich. Und dass das Ganze noch umweltschonend ist, passt ins Gesamtbild.
Welche Rasierseife Roger Federer wohl benutzt? Mir eigentlich egal.